Global Cosmed S.A. teilte mit, dass die Einnahmen aus dem Vertrieb im ersten Quartal dieses Jahres trotz der Destabilisierung der Lage hinter unserer östlichen Grenze auf einem stabilen Niveau geblieben sind. Die Entwicklung von Global Cosmed Brands (u. a. die Kindermarke Bobini oder Kret Rohrreiniger) und die Arbeit an der Optimierung der Produktionskosten sind starke Säulen der langfristigen Unternehmenspolitik.
Global Cosmed setzt die eingeschlagene Strategie des Aufbaus starker Marken unter eigenem Logo fort. Im ersten Quartal hat das Unternehmen nun die Marke Bobini nach einem kompletten Rebranding auf den Markt gebracht. Die positive Bewertung der umgesetzten Änderungen und die unverändert starke Marktposition von Abflussreinigern mit dem Kret Markenlogo trugen zu einem stabilen Umsatzniveau bei.
Gleichzeitig werden neue Verträge für Eigenmarken internationaler Ketten realisiert, aus denen Einnahmen im zweiten Quartal erwartet werden. Auf der Suche nach neuen Verträgen bemüht sich das Unternehmen um neue Geschäftspartner, unter anderem durch die Teilnahme an internationalen Kosmetikmessen (Cosmoprof Worldwide Bologna).
Ein weiteres Quartal lang waren die Auswirkungen des Preisanstiegs bei den wichtigsten Rohstoffen und Verpackungen für die Produktion deutlich zu spüren. Ein Beispiel dafür ist rPet Kunststoff, der auf dem deutschen Markt bereits recht häufig eingesetzt wird und dessen Beliebtheit auf dem polnischen Markt ständig wächst. Die drastischen Preiserhöhungen bei Verpackungen aus diesem und anderen Kunststoffen (bis zu 60 % mehr als im Vorjahr), bei Pappe (ca. 40 % mehr als im Vorjahr) oder bei Rohstoffen für die Produktion (bis zu 50 % mehr als im Vorjahr bei Rohstoffen auf Palmölbasis, bis zu 100 % mehr als im Vorjahr bei einigen Rohstoffen für die Herstellung von Haushaltsmitteln) bedeuten einen ständigen Prozess der Verhandlungen über die Vertragskonditionen und die Optimierung der Margen.
Die Gruppe verzeichnete im Berichtszeitraum ein konsolidiertes EBITDA in der Höhe von 1,8 Mio. PLN, was einem Rückgang von 5,7 Mio. PLN gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Das Management des Unternehmens überwacht ständig die Rentabilität der Verträge. Es wurden umfangreiche Maßnahmen zur Kostenoptimierung sowie zur Steigerung und Optimierung der Kapazität ergriffen. Ein Teil der 2021 angeschafften Anlagen, die sich im Bestand des Werks in deutschem Stadtilm sowie in Radom befinden, wurde bereits in Betrieb genommen. Dies wird die Kostenbilanz pro Produktionseinheit optimieren und gleichzeitig ein erweitertes Produktportfolio für polnische und ausländische Kunden ermöglichen. Die im März verabschiedete Nachhaltigkeitsstrategie setzte neue Akzente, die sowohl den Erwartungen des bewussten Verbrauchers als auch denen des Gesetzgebers entsprechen, der verstärkt Wert auf ESG Faktoren legt.